Zugtreffpunkt
15.02.20
10:35 Uhr
Osthalle
Die Welt 2020:
Der Angriffskrieg Erdogans gegen die KurdInnen in Nordsyrien bedroht die Existenzgrundlage Hundearttausender.
Alle 3 Sekunden stirbt ein Mensch an Hunger, während 2/3 aller produzierten Lebensmittel in die Mülltonne wandern.
Über die Kontinente verteilt wüten derzeit 30 Kriege.
Und der menschengemachte Klimawandel sorgt dafür, dass immer öfter Naturkatastrophen wie Zyklone und Waldbrände Menschen zur Flucht zwingen oder ihnen das Leben nehmen.
Diese Aufzählung ist leider keine von tragischen Einzelbeispielen. Im Gegenteil: All das hat System. Ein System, das auch keinesfalls zufällig, durch eine naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeit oder die Laune eines rachsüchtigen Gottes entstand. Der Kapitalismus ist ein menschengemachtes System.
Das heißt, dass es Menschen gibt, die aus all der Not und dem Leid von Milliarden Menschen Profit schlagen. Dabei bedarf es Absprachen und Koordination. Das weltweit größte Treffen dieser Art ist die Münchner Sicherheitskonferenz (SiKo).
Dort treffen sich VertreterInnen aus Politik, Wirtschaft, Rüstungsindustrie und Banken – fast ausschließlich aus den NATO Staaten, weshalb es richtig ist von einer Konferenz der NATO zu sprechen. Die Teilnehmenden sind auch genau die Leute, die die eingangs genannten Gräueltaten begehen und/oder davon profitieren.
Kapitalismus ist – wie gerade erwähnt – ein von Menschen gemachtes System. Und nur durch Menschenhand kann dieses System zerstört werden. Doch dazu braucht es eine breite Bewegung von unten. Deshalb dürfen wir Schweinereien wie die Münchner Sicherheitskonferenz nicht unwidersprochen lassen!
Gehen wir also gemeinsam am 15.02.2020 in München auf die Straße und erheben wir unsere Stimme! Organisieren wir uns auch an jedem anderen Tag und sagen dem verbrecherischen System den Kampf an! Denn nur so erleben wir doch noch den Tag, an dem niemand mehr Hunger leiden, vor Naturkatastrophen fliehen, keine Wohnung finden oder von Bomben zerfetzt werden muss.