Samstag, 11.4 | 19:30 Uhr | Grüne Scheune, Kirchenplatz 7, Fürth
Der Infoladen Benario erstellte zusammen mit Siegfried Imholz,, eiine Ausstellung mit den Biografien Fürther Frauen und Männern, die von 1933 bis 1945 von den NationalsozialistInnen eingesperrt, gefoltert oder ermordet wurden, weil sie Widerstand gegen die Barbarei leisteten. Nach heutiger Kenntnis wurden allein in Fürth 200 Frauen und Männer verhaftet und oft jahrelang in Konzentrationslagern und Gefängnissen misshandelt. 12 wurden nur deshalb ermordet, weil sie es nicht mnit ihrer Moral vereinbaren konnten, tatenlos bei Terror, Krieg und Massenmord zu zusehen. Viele von ihnen wurden von NachbarInnen – denuziert. Nach 1945 wurden sie vergessen. Ihre Namen wurden aus dem Bewusstsein gelöscht, weil sie die Mehrheit so unangenehm daran erinnern, dass es möglich war, sich zu wehren. Im Rahmen einer szenischen Lesung sollen nun einige Biografien aus der Ausstellung „Gebt ihnen einen Namen“ dieser Fürther WiderstandskämpferInnen vorgestellt werden.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe:Widerstand und Verfolgung im Nationalsozialismus