Revolutionäre Perspektiven für die „arabische“ Welt

Muhammed Bouazizi. Ein junger Tunesier, dessen Name vor seinem Tod außer seiner Familie und seinen Freunden keinem etwas bedeutet haben dürfte. Ein junger Akademiker, der wie unzählige Andere mit der Massenarbeitslosigkeit konfrontiert war und sein Leben als fliegender Händler zu bestreiten versuchte, zündete sich selbst an, als die Polizei seinen Obst- und Gemüsestand beschlagnahmen wollte. Muhammed hatte die Arbeitslosigkeit und die Armut, aber auch die Herrschaft einer korrupten Elite satt, die, unterstützt von kapitalistischen Kernländern, den gesellschaftlich produzierten Reichtum in ihre eigene Tasche stopft. Er zündete sich an, da er dachte, dass seine Stimme sonst nicht gehört würde.

Doch war Muhammed bei weitem nicht alleine. Die Menschen hörten seine Stimme und sein Tod war der letzte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. mehr lesen